Gewichtheberschuhe verbessern dein Training, bei schlechter Mobilität. In diesem Artikel erfährst Du wofür Du Gewichtheberschuhe brauchst, welche Unterschiede es gibt und welche wir dir empfehlen.
Inhaltsverzeichnis
Gewichtheberschuhe
Ein solides, stabiles Schuhwerk ist für ein sauberes Krafttraining wichtig und sorgt für eine Minimierung des Verletzungsrisikos, gerade bei Übungen wie Kniebeugen und Kreuzheben. Speziell für Krafttraining entwickelte Schuhe sind Gewichtheberschuhe oder Powerlifterschuhe. Sie bieten viele Vorteile im Vergleich zu den meist benutzten Laufschuhen mit weicher Sohle.
Welche Vorteile haben Gewichtheberschuhe
Gewichtheberschuhe haben eine breitere Sohle, die zusätzlich sehr hart ist, um ein Umknicken zu verhindern. Typische Laufschuhe oder andere Sportschuhe mit weicher Sohle führen oft dazu, dass der Fuß etwas schwammig in der Sohle liegt und die Fußstellung sich leicht verändert durch das Zusammendrücken der Sohle unter den Gewichten. Der Fuß ist also nicht gut stabilisiert.
Gerade bei starken Belastungen auf das Fußgelenk ist eine harte Sohle zum stabilen Stand wichtig. In einem weichen Schuh entsteht hier ein zusätzlicher, wackeliger und zu vermeidender Balanceakt. Zudem haben Gewichtheberschuhe zusätzlich einen Klettverschluss, mit dem der Fuß sicher fest im Schuh sitzt und nicht rutschen kann.
Mehr Mobilität durch Gewichtheberschuhe
Der eigentliche, große Vorteil der Gewichtheberschuhe ist ein Absatz von bis zu 2 cm unter der Ferse. Dieser Absatz kann für eine bessere Ausführungstechnik gerade bei Kniebeugen sorgen.
Durch das Anheben der Ferse kann eine schlechtere Mobilität des Fußgelenkes ausgeglichen werden. Dadurch kann eine Kniebeuge oftmals spürbar und sichtbar tiefer und sauberer ausgeführt werden. Auch bei einem bestehenden Budwink kann ein solcher Schuh für starke Verbesserungen sorgen.
Durch den Absatz der Gewichtheberschuhe und der damit künstlich erzeugten Mobilität im Fußgelenk kann der Oberkörper aufrechter gehalten und die Knie weiter nach vorne geschoben werden, wodurch das Einruden der Hüfte verhindert und diese tiefer abgesenkt werden kann. Selbst in der Beinpresse kann vom Absatz profitiert werden.
Brauche ich Gewichtheberschuhe?
Solltest Du keinerlei Probleme mit der Tiefe der Kniebeuge oder Technikfehlern wie einem Budwink haben, kannst du auch für einen sicheren Stand barfuß trainieren. Gerade Kreuzheben wird gerne barfuß trainiert. Falls barfuß nicht dein Ding ist und/oder Du Probleme bei der Kniebeuge hast, macht es neben Mobilitäts- und Dehnübungen Sinn, über Gewichtheberschuhe nachzudenken.
Bei den anderen Grundübungen wie Klimmzug, Bankdrücken und Rudern bringt der erhöhte Absatz keinen Vorteil. Du kannst sie natürlich bei diesen Übungen trotzdem tragen. Speziell beim Kreuzheben ist barfuß trainieren wahrscheinlich die bessere Variante.
Welche Unterschiede gibt es bei Gewichtheberschuhen
Die Gewichtheberschuhe unterschieden sich in ihrer Absatzhöhe: Die Obergrenze bilden ca. 2 cm, gefolgt von kleineren Abstufungen. Ein größerer Absatz erzeugt mehr künstliche Mobilität als ein kleinerer Absatz. Bei einem starkem Budwink und schlechter Tiefe in der Kniebeuge ist also ein größerer Absatz von bis zu 2 cm empfehlenswerter.
Hersteller bzw. Marke sind Geschmacks- und Preissache. Wichtig ist nur, dass die Absatzhöhe stimmt und Du in den Schuhen einen sicheren Halt hast.
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Im Artikel Atmung beim Krafttraining, erfährst Du alle Atmungstechniken und welche wann die Beste ist.
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